Niedlingen

Wüstung · 233 m über NN  
Gemarkung
Josbach
Gemeinde
Rauschenberg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

10 km nordöstlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage

Wüstung im Josbachtal ca. 1,3 km südöstlich Halsdorf an der B 3 (alte Landstraße Frankfurt-Kassel)

Ersterwähnung

1284

Siedlungsentwicklung

Nach 1358 partiell wüst bis auf einen Hof. 1824 werden die Gebäude bis auf die -> Niedlingsmühle abgerissen

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa 1284. hov 1577 und1629. Adliges Gut 1773

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3497600, 5641900
UTM: 32 U 497527 5640083
WGS84: 50.912392° N, 8.964819° O

Statistik

Ortskennziffer

53401704002

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1358 gehört N. mit Gericht und Gefällen zur Burg Rauschenberg. 1577 und später: dienstfreier Hof im Amt Rauschenberg

Altkreis

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1284 ertauschen die Grafen von Ziegenhain das vor 1271 an Kloster Haina verkaufte Dorf zurück.
  • Fulda, KlosterDer 1358 zur Burg Rauschenberg gehörige Ort ist 1452 fuldisches Lehen der von Treisbach, die es von den von Erfurtshausen übernommen hatten; Lehnserneuerungen bis 1512.
  • 1577 und 1629 gehört der Hof den Schenken zu Schweinsberg.
  • 1773 im Besitz der von Dernbach.
  • 1803 an Halsdorfer Bauern verkauft.

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Niedlingen, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9251_niedlingen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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