Brück

Die Lage von Brück im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
ca. 3,5 km südlich Kirchhain
Lage und Verkehrslage
Nordwestlich der Brücker Mühle jenseits der Straße nach Amöneburg; Flurnamen: zu Brück, im Brücker Kirchhof.
Ersterwähnung
um 1248
Letzterwähnung
15. Jahrhundert
Siedlungsentwicklung
Partielle Ortswüstung; bis auf die Brücker Mühle wohl im 15. Jahrhundert ausgegangen.
Historische Namensformen
- Brucken, in (um 1248) [Erhard, Heberolle S. 47]
- locus apud pontem lapideam iuxta Ameneburg (1266/67)
- Brucka (1283)
- Bruke (1295)
- Brucke (1324)
- Bruckendorf
Burgen und Befestigungen
- Partielle Ortswüstung; bis auf die Brücker Mühle wohl im 15. Jahrhundert ausgegangen.
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3495670, 5628710
UTM: 32 U 495597 5626898
WGS84: 50.793813° N, 8.937534° O
Statistik
Ortskennziffer
53400101003
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- Gehörte zum mainzisch Amt Amöneburg.
- 1330 wird in Brück vom mainzischen Kellerer Landbede erhoben.
Altkreis
Marburg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Mainz, Erzstift Um 1248 verfügt das Erzstift Mainz über Einkünfte in Brück und aus der Mühle zu Brück (Brücker Mühle). Mainzischer Hof in Brück 1324 und später erwähnt .Marburg, Deutscher Orden Güterbesitz des Deutschen Ordens Marburg seit 1283 zu erschließen.Arnsburg, Kloster 1291 vermacht der Amöneburger Bürger Jakob von Seelheim seinen Güterbesitz dem Kloster Arnsburg bis auf das Haus und den Garten zu Brück; letzteres erhält die Pfarrkirche in Amöneburg.
Zehntverhältnisse
1333 hat das Erzstift Mainz den Zehnten zu Brück.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- capella 1252
- Kirchhof 1399 erwähnt (Historisches Ortslexikon Kurhessen S. 68). Altarist war der Kantor des Stifts Amöneburg.
- 1671 Abbruch der Kirche.
Patrozinien
- Nikolaus
Kultur
Historische Ereignisse
1265/66 fand an der Steinbrücke über der Ohm ein Schiedstag (dies placiti) statt.
Nachweise
Literatur
- Kern, Amöneburger Becken, S. 113 f.
- Schneider, Stadt und Amt Amöneburg, S. 337-347.
- Schneider, Nikolaus-Kapelle,
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 42,
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brück, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9007_brueck> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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