Heckholzhausen

Die Lage von Heckholzhausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
Heckholzhausen liegt 13 km nordöstlich von Limburg.
Lage und Verkehrslage
Der Ort liegt 4 km nordöstlich von Obertiefenbach an der B 49. Bahnhof der 1960 stillgelegten Eisenbahnlinie Runkel/Dehrn – Mengerskirchen ("Kerkerbachbahn") (Die Teilstrecke Eschenau - Heckholzhausen wurde am 10.1.1888 eröffnet, die Teilstrecke Heckholzhausen - Hintermeilingen am 1.10.1905). Weiterer Haltepunkt derselben Strecke war Heckholzhausen Chaussee ab 1905.
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Burgen und Befestigungen
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3440387, 5594809
UTM: 32 U 440336 5593011
WGS84: 50.486043° N, 8.158971° O
Statistik
Ortskennziffer
533001010
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 570, davon 338 Acker (= 59.30 %), 59 Wiesen (= 10.35 %), 129 Holzungen (= 22.63 %)
- 1961 (Hektar): 570, davon 134 Wald (= 23.51 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 610, davon 571 evangelisch (= 93.61 %), 28 katholisch (= 4.59 %), 11 Juden (= 1.80 %)
- 1961: 690, davon 529 evangelisch (= 76.67 %), 159 katholisch (= 23.04 %)
- 1970: 730
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft (seit 1791 Fürstentum) zu Wied-Runkel, Amt oder Herrschaft Runkel
- 1806: Großherzogtum Berg, Departement der Sieg, Arrondissement Dillenburg, Kanton Runkel, Kirchspiel Heckholzhausen
- 1813: Herzogtum Nassau, Amt Runkel
- 1849: Herzogtum Nassau, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk IV (Kreisamt Limburg)
- 1854: Herzogtum Nassau, Amt Runkel
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Oberlahnkreis
- 1945: Groß-Hessen, Oberlahnkreis
- 1946: Bundesland Hessen, Oberlahnkreis
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Limburg-Weilburg
Altkreis
Oberlahnkreis
Gemeindeentwicklung
Zum 31.12.1970 als Ortsteil der Gemeinde Beselich eingegliedert.
Gericht
- 1816: Amt Runkel
- 1849: Justizamt Runkel
- 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Runkel
- 1867: Amtsgericht Runkel
- 1968: Amtsgericht Weilburg
Herrschaft
- Bis 1395: als Wormser Lehen im Besitz der von Greifenstein
- Ab 1395: als Wormser Lehen im Besitz der Grafen von Nassau
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Ab 1302 zur Pfarrei Schupbach gehörig
Bekenntniswechsel
Da Filial von Schupbach, Einführung der Reformation vermutlich ab 1565. Reformierter Bekenntniswechsel: 1587
Kirchliche Mittelbehörden
Zum Trierer Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Dekanat Dietkirchen gehörig
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
- Vogel, Beschreibung Nassau, S. 794f.
- May, Territorialgeschichte des Oberlahnkreises, S. 246f.
- Denkmaltopographie Limburg-Weilburg 1, S. 131-133
- Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 150
- Weidenbach, Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, in: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 10 (1870), online
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heckholzhausen, Limburg-Weilburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/8673_heckholzhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/8673