Kröffelbach

Die Lage von Kröffelbach im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
12 km südwestlich von Wetzlar
Lage und Verkehrslage
Am Solmsbach gelegen
Ersterwähnung
1232
Weitere Namen
Historische Namensformen
- Cruffelbach, de (1232) [Huyskens, Quellenstudien, S. 206 Nr. 59]
- Cruftelbach, de (1300) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 1, Nr. 467]
- Crufftelbach, de (1329) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 1, Nr. 1152]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3462727, 5590130
UTM: 32 U 462667 5588334
WGS84: 50.445829° N, 8.474201° O
Statistik
Ortskennziffer
532022050
Flächennutzungsstatistik
- 1834 (Morgen): 4471, davon 2824 Wald
- 1885 (Hektar): 665, davon 299 Ackerland (= 44.96 %), 64 Wiesen (= 9.62 %), 266 Holzungen (= 40.00 %)
- 1961 (Hektar): 1140, davon 709 Wald (= 62.19 %)
Einwohnerstatistik
- 1834: 330 evangelische Einwohner, 13 Juden
- 1961: 679, davon 520 evangelisch (= 76.58 %), 155 katholisch (= 22.83 %)
- 1970: 717 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstentum Solms-Braunfels, Anteil der Grafschaft Solms, Amt Braunfels
- 1806: Herzogtum Nassau, Amt Braunfels
- 1816: Königreich Preußen, Provinz Niederrhein, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Braunfels
- 1822: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis
Altkreis
Wetzlar
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 wurde Kröffelbach im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Gemeinde Waldsolms eingegliedert.
Gericht
- 1815: standesherrliches Justizamt Braunfels
- 1849: Kreisgericht Wetzlar (Gerichtskommission Braunfels)
- 1879: Amtsgericht Braunfels
- 1968: Amtsgericht Wetzlar
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1397: Pfarrkirche
Pfarrzugehörigkeit
Kirchspiel: Hof Schwobach
Patronat
1441: Herren von Schwobach
16. Jahrhundert: Nassau-Weilburger Lehen im Besitz derer von Schönborn
Bekenntniswechsel
Erster evangelischer Pfarrer: Philipp Liebrich 1549
Katholischer Bekenntniswechsel: 1626, 1632 unter schwedischer Herrschaft wieder evangelisch.
Kirchliche Mittelbehörden
Kröffelbach war Sendort.
15. Jahrhundert: Sendbezirk im Archipresbyterat Wetzlar, Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Erzdiözese Trier
Juden
1812 bzw. 1816: 3 Familien mit 9 bzw. 10 Personen, 1823-24: 11, 1876: 5 Personen
gehört zur Gemeinde Brandoberndorf
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Wirtschaft
Mühlen
1834 werden die Cröfftelbacher-Mühle und die Pfeffermühle in der Gemarkung erwähnt
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kröffelbach, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/8525_kroeffelbach> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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