Vollnkirchen

Dorf · 265 m über NN  
Gemeinde
Hüttenberg
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

7,5 km südöstlich von Wetzlar

Ersterwähnung

1276

Weitere Namen

Volnkirchen [Generalstabskarte Großherzogtum Darmstadt 1832-1850]

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3468303, 5595134
UTM: 32 U 468241 5593336
WGS84: 50.49114° N, 8.552276° O

Statistik

Ortskennziffer

532014060

Flächennutzungsstatistik

  • 1834 (Morgen): 2011, davon 998 Wald
  • 1885 (Hektar): 513, davon 192 Ackerland (= 37.43 %), 38 Wiesen (= 7.41 %), 162 Holzungen (= 31.58 %)
  • 1961 (Hektar): 515, davon 199 Wald (= 38.64 %)

Einwohnerstatistik

  • 1834: 231 evangelische Einwohner
  • 1961: 294, davon 257 evangelisch (= 87.41 %), 33 katholisch (= 11.22 %)
  • 1970: 306 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Nassau-Weilburg, Grafschaft Nassau-Weilburg, Oberamt Atzbach, Amt Hütten- und Stoppelberg
  • 1806-1815: Herzogtum Nassau, Amt Hüttenberg (nicht zum eigentlichen Amt gehörig)
  • 1816: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar (Immediat-Gebiet)
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis

Altkreis

Wetzlar

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der zwischenzeitliche Zusammenschluß der Gemeinden Rechtenbach, Vollnkirchen und Weidenhausen zur neu gebildeten Gemeinde Schwingbach. Am 1.1.1977 ging diese in der Gemeinde Hüttenberg auf.

Gericht

Herrschaft

  • 1703 wurde durch einen Vertrag mit der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt die bis dahin bestehende Gemeinschaft in Vollnkirchen aufgehoben, so dass dieses nunmehr allein der Grafschaft Nassau verblieb.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1276 werden dem Nonnenkloster Seligenstatt (Gemeinde Seck, Verbandsgemeinde Rennerod, Rheinland-Pfalz) Einfünfte u.a. zu Vollnkirchen zugewiesen.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1392: Kirche
  • 1557: Pfarrei

Pfarrzugehörigkeit

1593 wurde der Pfarrort Vollnkirchen mit Volpertshausen verbunden und sank im 18. Jahrhundert auf den Status einer Filiale herunter.

Patronat

Landgrafen von Hessen

Bekenntniswechsel

Keine eigenen Pfarrer nach der Einführung der Reformation, 1550er und 1560er Jahre von Reiskirchen aus versehen.

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Sendbezirk im Archipresbyterat Wetzlar, Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Erzdiözese Trier

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Vollnkirchen, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/7970_vollnkirchen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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