Glashütte

Die Lage von Glashütte im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
15 westlich von Eschwege gelegen
Lage und Verkehrslage
5 km südwestlich von Vockerode gelegen Am Südhang des Meißners dicht hinter dem Waldrand; vor Ort zeigen sich gemäß K. Sippel auf etwa 15 x 20 m großer Fläche vier kuppige Erhebungen, die in einem Halbkreis angeordnet sind (Dm etwa 3 -5 m; H etwa 0,80 -1,50 m). Dabei handelt es sich offensichtlich um Ofenhügel von gleichzeitig betriebenen Öfen. Dicht westlich davon befindet sich eine Halde aus Produktionsschutt (Dm. etwa 5 x 7 m; H. etwa 1,50 m). Darin lagen in einem Wühlloch viele verglaste Tonbrocken, gebrannter und teils versinterter Ofenlehm, sowie Steine, die durch die Hitze gerötet waren, frei.
Ersterwähnung
1500
Letzterwähnung
1600
Siedlungsentwicklung
Die Anlage ist laut K. Sippel wohl ins 16. Jahrhundert zu datieren, wenngleich eine schriftliche Überlieferung zu ihr unbekannt ist.
Bezeichnung der Siedlung
- Glashütte
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3558860, 5673240
UTM: 32 U 558763 5671410
WGS84: 51.191082° N, 9.840902° O
Statistik
Ortskennziffer
63600804014
Verfassung
Altkreis
Eschwege
Nachweise
Literatur
- Fundberichte aus Hessen 1996, S. 482 (Sippel)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Glashütte, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/5814_glashuette> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/5814