Alte Hainsmühle

Die Lage von Altenhain im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Mühle
Lagebezug
13 km ostsüdöstlich von Witzenhausen gelegen
Lage und Verkehrslage
2 km nordöstlich Bad Sooden-Allendorf am Alten Hains-Bach gelegen
Ersterwähnung
1357
Historische Namensformen
- Aldenhayne, zcu deme (1357) [HStAM Best. Urk. 13 Nr. 93]
- Heynischen, dimidietatem villae (um 1376) [Vogtherr, Ältestes Lehnbuch der Landgrafschaft Hessen, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 37 (1987), S. 25-71, hier S. 37, Nr. 14]
- Altenhain (1439) [HStAM Best. Urk. 14 Nr. 4055]
- Altenhain, Grund des (1459) [Eckhardt, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Sooden, S. 73-82, Nr. 62, hier S. 75]
- Altenhainsmollen, bober der (1459) [Eckhardt, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Sooden, S. 73-82, Nr. 62, hier S. 75]
- Aldennhayn, ihm (1450)
- Alden Hain, vor dem (1450)
- Alten Hagen, ime (1450)
- Althen Haynn, ihm (1450)
- Hennichen; Heynchen, in; alden Hayne, in dem (1471)
- bachmuhlen im Altenhayn (1587) [Eckhardt, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Sooden, Salbücher S. 425-440, Nr. 4, hier S. 428]
- Heinichen, zum (1593)
- Alte Hainsmühl (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 10]
- alten Hain, aufm (1723)
- Altenhain, im (1737)
- Alte Hains-Mühle (1789) [U.-D. Oppitz (Bearb.), Allendorf an der Werra 1789, S. 62-63]
Bezeichnung der Siedlung
- Bald nach 1376: villa
- 1459 und noch 1471: Wüstung
- 1579: Mühle
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Alte Hainsmühle).
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3570697, 5683329
UTM: 32 U 570595 5681495
WGS84: 51.280413° N, 10.012189° O
Statistik
Ortskennziffer
63600102001
Einwohnerstatistik
- 1579: 1 Hausgesesse
- 1885: 1 Wohnhaus mit 7 Bewohnern
- 1895: 7 Einwohner
Verfassung
Altkreis
Witzenhausen
Herrschaft
- 1579 gehört die Mühle mit aller Gerechtigkeit, Zins und Renten dem Landgrafen von Hessen.
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1357: Die Gebrüder Eselskopf versetzen Renten zu Altenhain
- Bald nach 1376: Reinhard von Netra hat die Hälfte von Altenhain als landgräfliches Lehen.
- 1396: Heinrich von Honstein erteilt Lehnsbrief über Äcker zu Altenhain.
Hessen, Landgrafen 1459: Landgraf Ludwig belehnt die von Kolmatsch mit der Wüstung Altenhain.- 1471 -1787: Die von Boyneburg-Honstein von Hessen mit Gütern zu Altenhain belehnt.
- 1439 und 1470: Die Diede zum Fürstenstein von Hessen (bis 1730) mit Zinsen und Gefallen zu Altenhain belehnt.
- 1490: Die von Eschwege haben Gerechtigkeiten zu Altenhain; erheben 1558 Anspruch auf die Hut zu Altenhain.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1872: Eingepfarrt nach Allendorf
Wirtschaft
Mühlen
1459 wird die Altenhainsmollen erwähnt
1540: Schleifmühle
1789 zwei oberschlächtige Mahlgänge
1957 Austausch des Wasserrades gegen Turbine, 1968 Einstellung des Betriebs
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte Hainsmühle, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/5234_alte-hainsmuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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