Niederschorbach

Wüstung

6,5 km südöstlich von Neukirchen

Am Schorbach unterhalb des Steiner Bergs zwischen Schorbach und Steinmühle gelegen; Flurname Niederschorbach

1352

1419

Wüstung vor 1419

• Nider Schorpach (1352) [Urkunden A II Kloster Immichenhain]
• Scorpach, ambe ville (1364) [siehe Schorbach]
• Niderschorpach
• Niederschorbach [Flurname]
• Nieder-Schorbach
• Schorbach, Nieder-

• wustenung 1419 (Grimm III, S. 333)

Gauß-Krüger: 3528900, 5632600
UTM: 32 U 528814 5630787
WGS84: 50.828079° N, 9.409127° O

63402005001

• 1366: Gericht (Amt) Oberaula (ziegenhainischer Anteil)

• 1419: wustenung (Grimm III, S. 333)

Ziegenhain

• 1352 bekennen der Schwarzenborner Bürger Gottfried genannt Spillenere und seine Familie, dass sie auf ihr vor langer Zeit dem Kloster Immichenhain verkauftes Gut zu Nieder-Schorbach verzichtet hätten.
• 1360 bekennen Tile Speghart und sein Sohn Siegfried, dass sie mit Kloster Immichenhain wegen des Gutes zu Nieder-Schorbach gütlich verglichen wären und darauf verzichtet hätten.

1465 nach Oberaula eingepfarrt, doch damals offensichtlich schon wüst

1568 wird eine wüste Mühle zu Nieder-Schorbach genannt (Scharlau, Siedlung, S. 297).

• Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 128.
• Scharlau, Siedlung, S. 297.
• Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 184 f.
• Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 59

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Niederschorbach, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4686_niederschorbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4686