Eichen

Wüstung · 350 m über NN  
Gemarkung
Frielendorf
Gemeinde
Frielendorf
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

10 km nordöstlich von Ziegenhain.

Lage und Verkehrslage

Genaue Lage unbekannt; vielleicht 1,5 km südwestlich von Lenderscheid im Wald; Flurnamen Eichen, Eichwiese.

Ersterwähnung

1197

Siedlungsentwicklung

Möglicherweise handelt es sich nicht um eine Siedlung, sondern von Anfang an nur um einen Flurort, wie 1356 und später offensichtlich.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Der Charakter als Flurort ist unsicher.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3525000, 5647250
UTM: 32 U 524916 5645431
WGS84: 50.959947° N, 9.354776° O

Statistik

Ortskennziffer

63400402001

Verfassung

Altkreis

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Spieskappel, Kloster1197 besitzt Kloster Spieskappel Einkünfte in Eichen. (List, Spieskappel, S. 107 Anmerkung 8).
  • 1356 verkaufen Johann Krengel, Sohn Helwigs, und die Söhne Siegfried Krengels mit Zustimmung ihres Lehnsherrn, Werner des Älteren von Westerburg-Löwenstein, ihren Teil der Eichhufe (hueby tzu den Eychin) zusammen mit Gülten in (wüst) Hermannsdorf und Verna an ihren Neffen Werner Krengel genannt Schrecksbach. Im gleichen Jahr lässt Werner Krengel von Schrecksbach den Grafen von Ziegenhain eine Hufe Landes an Holz und Feld, genannt zu den Eichen, mit der Bitte um Zueignung an Kloster Spieskappel auf. Endgültig gelangt die Hufe 1384 durch Kauf in Klosterbesitz.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Eichen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4562_eichen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4562