Almarsdorf

Wüstung

9,5 km westlich von Schwalmstadt

Genaue Lage unbekannt. Bei der Hohen Warte im Bereich der Gemarkungen Gilserberg und Winterscheid vermutet. Nur ungefähr zu vermuten.

1223

1294

Wüst nach 1294

• Almarsdorf (um 1223) [Kopiar] (Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1 Nr. 29 Anm. bzw. S. 448)
• Alcmerstorp (1252)
• Halmatsdorp (1262)
• Almaresdorph, de (1265)
• Almersdorf (1294)

• villa 1294 (Klosterarchiv V Nr. 834)

Gauß-Krüger: 3503247, 5644815
UTM: 32 U 503172 5642997
WGS84: 50.938591° N, 9.045138° O

63400602001

• Nach 1294: wüst

Ziegenhain

• 1252 belehnen die Grafen von Ziegenhain die von Gerwigshain mit Gütern in Almarsdorf.
• 1294 vergleichen sich die von Obenrod mit Kloster Haina über die Rechte am Wald genannt Hohe Warte. Unter anderem wird festgelegt, dass der Hof der von Obenrod zu Almarsdorf im unteren Teil des Dorfes stellvertretend für sie das Recht der Mark (ius commune quod marchia vocatur) in dem gesamten Wald zur Nutzung nach Bedarf erhält. Die Aussteller selbst verpflichten sich zu wirksamem Schutz des Waldes gegen Verwüstung, Raub u.s.w., beanspruchen jedoch sonst keinerlei Rechte daran. Das Kloster kann über die Nutzung des Waldes frei verfügen. Keine der beiden Parteien darf jedoch ohne Zustimmung der anderen Seite Holz aus dem Wald veräußern (vgl. auch Lischeid, Klein-Rode).

• Pleban um 1250 (Klosterarchiv V Nr. 188 bzw. S. 445)

• Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 241.
• Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 4 f.

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Almarsdorf, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4523_almarsdorf> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4523