Adorf

Die Lage von Adorf im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
Etwa 10 km südlich von Fritzlar.
Lage und Verkehrslage
Im Nordosten der Gemarkung Nassenerfurth; Flurname: Im Ort (1726), Adelof.
Vom Braunkohlentagebau Altenburg IV verschlungen, der inzwischen als Naturschutzgebiet in den Borkener See umgewandelt wurde.
Ersterwähnung
1250
Siedlungsentwicklung
Die Siedlung fiel 1724 wüst (Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 539).
Historische Namensformen
- Ahedorf, de (um 1250) [1. Hälfte XIV] (Kopiar St. Stephan-Mainz. Nat.Bibl. Paris, Ms.lat. 17794)
- Odorf, von (1323)
- Adorf (1336, um 1340)
- Adorp, in (um 1340)
- Udorff (1372)
- Adorff, in (um 1390)
- Adolff, zcu (1490)
- Adolff, zu (1503, 1575/85)
- Adolffs (1724)
- Adeloff, zu (1726)
- Adolphs, zu (1767)
- Adolfs, zu (1824)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3518911, 5656024
UTM: 32 U 518829 5654201
WGS84: 51.039047° N, 9.268566° O
Statistik
Ortskennziffer
63400111001
Verfassung
Altkreis
Fritzlar-Homberg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1340: Stift Fritzlar hat Zinsen aus Adorf.
Zehntverhältnisse
1336: Die von Homberg besitzen den Zehnten als Ziegenhainer Lehen.
1372: Werner von Falkenberg gestattet dem Hospital Treysa die Lösung des halben Zehnten.
1490: Landgraf Wilhelm belehnt Elger von Dalwigk mit dem Zehnten zu Adorf; folgend landgräfliche Belehnungen der von Dalwigk bis 1840.
Ortsadel
um 1250-1332 (?)
Nachweise
Literatur
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Adorf, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3919_adorf> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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