Kalplatz
Wüstung
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
11 km nordwestlich von Rotenburg an der Fulda
Lage und Verkehrslage
Zwischen Wichte und Licherode bei der Kohlsmühle
Ersterwähnung
1196
Letzterwähnung
1579
Historische Namensformen
- Kaleplaz, in (1197) [HStAM Bestand Urk. 18 Nr. 638; Druck: Wenck, Hessische Landesgeschichte 2,1 Urkundenbuch Nr. 90, S. 125-128, vgl. List, Spieskappel, S. 38-44]
- Caleblac (1238) [HStAM Best. Urk. 18 Nr. 24]
- Calblaz (1322) [UA Kappel]
- Kalblaze (1362) [HStAM Best. Urk. 18 Nr. 626]
- Kalplatz (1579) [HStAM Best. S Nr. 378]
Bezeichnung der Siedlung
- villa (1362)
- Wüstung (1579)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3540672, 5654581
Statistik
Ortskennziffer
63200105006
Frühere Ortskennziffer
63200100001
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Dem Kloster Cappel werden 1197 von Papst Coelistin III. Einkünfte in Höhe von insgesamt 33 1/2 Schilling in Kalplatz, Danzelar, Heidelbach und Ellenbach bestätigt. 1362 kommt es zu einem Gütertausch mit Kloster Heydau, bei dem u.a. die Güter und Einkünfte aus Kalplatz an Heydau fallen.
- Grund und Boden der Wüstung Kalplatz gelangen in der Reformation an die Landgrafschaft und gehören 1579 zur sogenannten Klostervogtei Heydau
Nachweise
Literatur
- List, Spieskappel, S. 191
- Schellhase, Kreis Rotenburg, S. 11, 15, 70
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 79.
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 268.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kalplatz, Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3792_kalplatz> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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