Unterstoppel

Dorf · 360 m über NN  
Gemeinde
Haunetal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13,5 km südlich von Bad Hersfeld

Ersterwähnung

1241

Siedlungsentwicklung

Die ersten Erwähnungen können sich auch auf Oberstoppel beziehen, mit dem Unterstoppel überhaupt ähnliche Wege ging.

Historische Namensformen

  • Stupfele (1241)
  • Stapfil (1353)
  • Stupfel (1371) [Fuld. Adelsarch. von Bimbach]
  • Niederstopfel (1402) [Fuld. Kopiar 11, 633]
  • Niddernstoppeln (1409) [UA Hersfeld]
  • Nydern Stopfel (1491) [GR Klebsmühle]
  • Unterstoppel
  • Unter-Stoppel
  • Stoppel, Unter-

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Burgen und Befestigungen

  • Die ersten Erwähnungen können sich auch auf Oberstoppel beziehen, mit dem Unterstoppel überhaupt ähnliche Wege ging.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3550066, 5623606
UTM: 32 U 549972 5621796
WGS84: 50.745794° N, 9.708297° O

Statistik

Ortskennziffer

632008130

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 146, davon 99 Acker (= 67.81 %), 27 Wiesen (= 18.49 %), 0 Holzungen
  • 1961 (Hektar): 269, davon 123 Wald (= 45.72 %)

Einwohnerstatistik

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • undatiert: Amt Hauneck
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hersfeld, Amt Hauneck
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hersfeld Amt Hauneck
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Holzheim
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hersfeld, Amt Hauneck
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hersfeld
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Hersfeld
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld
  • 1881: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Hünfeld
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Altkreis

Hünfeld

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 im Zuge der hessischen Gebietsreform als Ortsteil der Gemeinde Haunetal eingegliedert.

Gericht

  • 1822: Justizamt Hersfeld
  • 1831: Justizamt Niederaula
  • 1867: Amtsgericht Niederaula
  • 1881: Amtsgericht Burghaun
  • 1932: Amtsgericht Eiterfeld
  • 1945: Amtsgericht Hünfeld

Herrschaft

  • Dorf des Amts Hauneck, das Hessen 1409 denen von Haun abkaufte [siehe Hauneck (Burg)].

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Fulda, KlosterDer Ort Stupfele wurde 1241 zum ersten Mal erwähnt, als der Abt Konrad III. von Fulda dortige Güter an seinen Konvent übertrug.
  • Haune, AdligeSpäter waren beide Dörfer Besitz der Adligen von Haune.
  • Hessen, LandgrafenAb 1409 Besitz der Landgrafen von Hessen.
  • [siehe Hauneck (Burg)].

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • Der Standort der ehemaligen Kirche lag am südwestlichen Ortsrand (5224: 3550000 / 5623470). In einer leichten Innenkurve der Straße auf einer Viehweide unter Obstbäumen befindet sich noch ein Schutthügel.

Patrozinien

  • Antonius

Pfarrzugehörigkeit

Die Antoniuskirche zu Unterstoppel (1491) war eingepfarrt nach Oberstoppel, doch wurde es um 1620 Filial von Kruspis genannt.

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich um 1530.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Unterstoppel, Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3335_unterstoppel> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/3335