Geiderstat

Die Lage von Geiderstat im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
Westlich von Harnrode gegen die Heimboldshauser Werrabrücke zu.
Ersterwähnung
1257
Letzterwähnung
1432
Siedlungsentwicklung
Als Hessen 1432 das Gericht Heringen erkaufte, war das dazu gehörige "Geyserstad" wüst (GR Heringen). Gemäß einem Zettel im Friedewalder Salbuch von 1579 hieß es um 1510 "Getterstet". Die "Göttersen" oder "Göttersdörfer" Güter wurden laut Friedewalder Salbuch 1553 von Heimboldshausen und Harnrode aus bestellt. 1750 hieß die Wüstung schließlich "Geuters", "Geudersdorf" und "Geuderstat". 1818 zu Harnrode gehöriger Hof.
Historische Namensformen
- Geidenstat (1257)
- Geytinstat (1351)
- Geyserstad (1432)
- Getterstet (um 1510)
- Götterse Güter (1553)
- Göttersdörfer Güter (1553)
- Geuters (1750)
- Geudersdorf (1750)
- Geuderstat (1750)
- Geiderstädt [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]
- Geidenstadt [Reimer 1926]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3567955, 5636365
UTM: 32 U 567854 5634550
WGS84: 50.858656° N, 9.964079° O
Statistik
Ortskennziffer
63201602001
Einwohnerstatistik
- 1432: wüst
- 1750: wüst
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Friedewald (als Hof Geuderstadt erwähnt)
Altkreis
Hersfeld
Gericht
- Heringen (1432)
Nachweise
Literatur
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 158 (Geidenstadt).
- Fundberichte aus Hessen 1991, S. 509 (Sippel).
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Geiderstat, Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3101_geiderstat> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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