Geiderstat

Wüstung · 238 m über NN  
Gemarkung
Harnrode
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

Westlich von Harnrode gegen die Heimboldshauser Werrabrücke zu.

Ersterwähnung

1257

Letzterwähnung

1432

Siedlungsentwicklung

Als Hessen 1432 das Gericht Heringen erkaufte, war das dazu gehörige "Geyserstad" wüst (GR Heringen). Gemäß einem Zettel im Friedewalder Salbuch von 1579 hieß es um 1510 "Getterstet". Die "Göttersen" oder "Göttersdörfer" Güter wurden laut Friedewalder Salbuch 1553 von Heimboldshausen und Harnrode aus bestellt. 1750 hieß die Wüstung schließlich "Geuters", "Geudersdorf" und "Geuderstat". 1818 zu Harnrode gehöriger Hof.

Historische Namensformen

  • Geidenstat (1257)
  • Geytinstat (1351)
  • Geyserstad (1432)
  • Getterstet (um 1510)
  • Götterse Güter (1553)
  • Göttersdörfer Güter (1553)
  • Geuters (1750)
  • Geudersdorf (1750)
  • Geuderstat (1750)
  • Geiderstädt [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]
  • Geidenstadt [Reimer 1926]

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3567955, 5636365
UTM: 32 U 567854 5634550
WGS84: 50.858656° N, 9.964079° O

Statistik

Ortskennziffer

63201602001

Einwohnerstatistik

  • 1432: wüst
  • 1750: wüst

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Friedewald (als Hof Geuderstadt erwähnt)

Altkreis

Hersfeld

Gericht

  • Heringen (1432)

Nachweise

Literatur

Siehe auch

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Orte

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Geiderstat, Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3101_geiderstat> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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