Linden

Die Lage von Linden im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
7,5 km südwestlich von Hofgeismar
Lage und Verkehrslage
In der Gemarkung von Westuffeln gelegen verweisen heute die Flurnamen "Linder Wiesen", "In den wüsten Ländern" und "Linderwarte" (Flurnamensverzeichnis) noch auf die vermutete Lage der wüsten Ortschaft.
Ersterwähnung
um 1120
Siedlungsentwicklung
Linden erscheint Anfang des 12. Jahrhunderts Im Helmarshauser Güterregister. 1376 wird der Ort als Wüstung bezeichnet (GR Linde).
Historische Namensformen
- Linde, in (um 1120) [Abschrift Hoffmann, Helmarshausen und Corvey, S.104]
- Linderfeld; Linderzehnte; Lindermark (1572) [HStAM Bestand S Nr. 644]
Bezeichnung der Siedlung
- villa (um 1120)
- Wüstung (1376)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3523688, 5701138
UTM: 32 U 523605 5699297
WGS84: 51.444373° N, 9.339651° O
Statistik
Ortskennziffer
63300506003
Verfassung
Altkreis
Hofgeismar
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Um 1120 übergibt der Freie Azo dem Kloster Helmarshausen 20 Acker und eine Hofstätte für eine Hufe in Leudenhausen (Wüstung).
- 1376 hessisches Lehen des Hermann von Schartenberg
Nachweise
Literatur
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 303,
- F. Pfaff, Die Abtei Helmarshausen, 2: Der Güterbesitz, die Verfassung und die Wirtschaft der Abtei, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, NF 35 (1911), S. 40-41
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Linden, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2881_linden> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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