Guderode

Die Lage von Guderode im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
1,5 km südwestlich von Hofgeismar
Lage und Verkehrslage
Im Gericht Hofgeismar knapp westlich der Stadt in der Flur Guderode im Guderoder Grund.
Ersterwähnung
13. Jahrhundert
Siedlungsentwicklung
1583 mit anderen Orten bezeichnet als Wüstung zum Schonberg gehörig, so etwa in Vorjaren Dorffer gewesen und itzo aus der Stadt Geysmar gebauet werden.
Historische Namensformen
- Goderode, in (13. Jahrhundert) [Abschrift 2. Hälfte 14. Jahrhundert, J. Dolle, Lehnbuch der Edelherren von Schöneberg, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 41 (1991), S. 57-58 [137]]
- Guderode (1493) [F. Pfaff, Die Abtei Helmarshausen, 2: Der Güterbesitz, die Verfassung und die Wirtschaft der Abtei, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, NF 35 (1911), S. 29]
- Guderode, zu (1567) [HStAM Bestand Urk. 131 Nr. 161]
- Gudenrode; Gudenroda (1583) [Falckenheiner, Geschichte hessischer Städte und Stifter 2: Hofgeismar, Urkundenbuch, S. LXXIX-LXXXIV, Nr. LXIV]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3525311, 5706241
UTM: 32 U 525227 5704398
WGS84: 51.490168° N, 9.36336° O
Statistik
Ortskennziffer
63301304038
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1583: Landgrafschaft Hessen, Herrschaft Hofgeismar-Schöneberg
Altkreis
Hofgeismar
Gericht
- Gericht Hofgeismar
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Im ältesten Lehnbuch der Edelherren von Schöneberg ist ein Gut in den Händen des Edlen von Plesse belegt.
- 1493 belehnt Abt Wilhelm von Helmarshausen einen Bürger von Grebenstein mit anderthalb Hufen in Guderode. Im Jahr 1517 empfängt ein Bürger von Hofgeismar das Lehn.
Zehntverhältnisse
1583 wird der Zehnte von Guderode von dem Hofgeismarer Bürger Johann Ameluxen erhoben.
Nachweise
Literatur
- K. Günther, Territorialgeschichte der Landschaft zwischen Diemel und Oberweser vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, S. 41
- Jäger, Kulturlandschaft Kreis Hofgeismar, Nachdruck 1988, S. 175-176, Nr. 35
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 31
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 188
- F. Pfaff, Die Abtei Helmarshausen, 2: Der Güterbesitz, die Verfassung und die Wirtschaft der Abtei, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, NF 35 (1911), S. 29 (fälschlich nur als Feldlage bezeichnet)
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Guderode, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2754_guderode> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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