Bredenlo

Wüstung · 153 m über NN  
Gemarkung
Trendelburg
Gemeinde
Trendelburg
Landkreis
Kassel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

10 km nordöstlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage

1,5 km nordwestlich von Trendelburg, wo die Niveaukarte (1840-1861) aufm breiten Lothe angibt. Flurbezeichnung Unter dem großen Breitenloh

Ersterwähnung

um 1120

Letzterwähnung

1378

Vorbemerkung Historische Namensformen

Bei dem Beleg zu 1244 ist unklar, ob er auf Bredenlo zu beziehen ist.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villicatio (um 1207)
  • Gut (1366)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3528040, 5716459
UTM: 32 U 527955 5714612
WGS84: 51.581877° N, 9.403463° O

Statistik

Ortskennziffer

63302508008

Verfassung

Altkreis

Hofgeismar

Herrschaft

  • 1370 verfügt der Landgraf bereits über das Gut als Pfand des Klosters Helmarshausen, bei dessen Aufhebung geht es endgültig in das Eigentum der Landgrafen über.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Um 1207 schenkt der Ritter Berthold von Schöneberg dem Abt Dietmar von Helmarshausen zur Villikation Bredenlo sein Recht am Markdorf Deisel (marcha ville que dicit Desla). Das Kloster gibt 1378 Ansprüche auf Einnahmen aus seinen den von Schöneberg verpfändeten Gütern u.a. zu Bredenlo auf.
  • 1366 vergibt Abt Hermann von Helmshausen Deißen und Bredenlo an den Trendeburger Bürger Heinrich Markessen für zehn Jahre zu Meierrecht. Später verpfändet die Abtei Bredenlo an den Landgrafen Hermann von Hessen.

Ortsadel

1244: Heinr. de Breidenlo

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bredenlo, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2639_bredenlo> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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