Gerlachshain
Wüstung · 320 m über NN
Gemarkung
Schiffelbach Gemeinde
Gemünden (Wohra) Landkreis
Waldeck-Frankenberg Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Gerlachshain im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
20,5 km südöstlich von Frankenberg (Eder)
Lage und Verkehrslage
Am Oberlauf des Grätebachs an der Einmündung eines kleinen Bachlaufs; Flurnamen: Gerlachshain, Gerlachshainer Grund
Ersterwähnung
1295
Letzterwähnung
Ende 16. Jahrhundert
Siedlungsentwicklung
Ende 16. Jahrhundert wüster Kirchenstumpf unter Wald.
Historische Namensformen
- Gerlacheshan, de (1295) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 1, 1 Nr. 593]
- Gerlachshain (1580)
- Gerlachsheim (1591)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3501952, 5645640
UTM: 32 U 501877 5643822
WGS84: 50.946012° N, 9.026719° O
Statistik
Ortskennziffer
63501206001
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1360/1367 liefert Gerlachshain Gefälle in das ziegenhainische Amt Gemünden.
Altkreis
Marburg
Gericht
- 1449/89: Gericht Schiffelbach-Gerlachshain.
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Im 14. Jahrhundert scheint der Ort oder wenigstens ein Teil ziegenhainisch gewesen zu sein; dann mainzischer Besitz. 1549 und 1556: mainzisches Lehen der Schleier von Schiffelbach.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- Kirche 1580 genannt (Historisches Ortslexikon Kurhessen S. 164).
Nachweise
Literatur
- Schiffelbach 1263-2013, S. 64-67
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 239.
- Brauer, Ziegenhain, S. 55 f.
- Geschichtlicher Atlas von Hessen Karte 41.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gerlachshain, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1894_gerlachshain> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/1894