Nerdar

Wüstung  
Gemarkung
Münden
Gemeinde
Lichtenfels
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

15 km südwestlich von Korbach

Lage und Verkehrslage

Nordöstlich von Münden an der Aar; Flurbezeichnung Auf der Neerdar

Ersterwähnung

1247

Siedlungsentwicklung

1473 als Wüstung bezeichnet

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Dorf (1336)
  • Wüstung (1473)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3483615, 5669085
UTM: 32 U 483547 5667257
WGS84: 51.156524° N, 8.764739° O

Statistik

Ortskennziffer

63501605001

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1336: Grafschaft Waldeck, Amt Lichtenfels

Altkreis

Waldeck

Herrschaft

  • 1298 verpfändet das Stift Corvey dem Grafen Otto I. von Waldeck das Amt Münden bei Lichtenfels mit allen Gütern, u.a. auch in Nerdar. 1336 setzte Graf Heinrich IV. von Waldeck dem Grafen Joahnn von Nassau für den Brautschatz seiner Tochter Else u.a. das Dorf Nerdar als Pfand. 1473 werden die Gebrüder von Dalwigk von den Grafen von Waldeck mit Schloß und Amt Lichtenfels samt dem Freistuhl dasselbst belehnt, bestehend aus den Dörfern Neukirchen, Münden und Immighausen, sowie den Wüstungen Nerdar und Rhadern.

Besitz

Zehntverhältnisse

1373 verkauft der Knappe Evert von Ense die Hälfte des Zehnten zu Nedar dem Dietrich Rymis und seiner Frau Grete. Der Nerderzehnte kommt in den Abrechnungen im Archiv zu Campf 1587 und 1616 vor.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nerdar, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1824_nerdar> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/1824