Fronhausen

Die Lage von Fronhausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
2,5 km südöstlich von Bad Wildungen
Historische Namensformen
- Vronehusen, de (1260) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 190, Nr. 343 = Anhang VII S. 468]
- Fronhusen, in (1331) [Kopiar Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 175-176, Nr. 452]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3510947, 5663832
UTM: 32 U 510869 5662006
WGS84: 51.109438° N, 9.155256° O
Statistik
Ortskennziffer
63500303018
Verfassung
Altkreis
Waldeck
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1331 bekundete Dietrich, Pleban zu Fronhausen, dass der Abt von Haina ihm mit Zustimmung des Konvents die gesamten Güter des Klosters Haina in den Gemarkungen Fronhausen und Holzhausen samt Zubehör für den Zins von 1 Malter Korn und Hafer auf Lebenszeit zu Landsiedelrecht verpachtet hat. Da die Kapelle zu Fronhausen keinerlei Recht an diesen Gütern zustehe, vermacht er alles Saatgut davon dem Kloster, dessen Mönche nach seinem Tode alle ihm gehörigen Samen, Wiesengras, Gartenfrüchte, Hofstätte mit Gebäuden und Hausrat erhalten sollen.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1331: Pleban, Kapelle
Pfarrzugehörigkeit
1505 zuletzt als besetzte Pfarrei genannt, 1507-1521 als verlassene Kirche. 1489 wird Bredenlo als Filiale genannt.
Patronat
1476 verlieh Erzbischof Dieter von Mainz die Pfarrei, 1489 präsentierte der Komtur zu Wildungen, der dieses Recht von Mainz erworben zu haben scheint.
Kirchliche Mittelbehörden
15. Jahrhundert: Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Peter zu Fritzlar, Erzpriestersprengel Bergheim
Nachweise
Literatur
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fronhausen, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1765_fronhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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