Holzhausen

Wüstung

2,5 km östlich von Korbach

Von Korbach nach Strothe in gelegen; Flurname In der Holzhause

Bei den Belegen vor 1200 ist wegen der Häufigkeit des Ortsnamens sowie mangels näherer Lagebestimmungen nicht eindeutig zu entscheiden, auf welches Holzhausen sie zu beziehen sind. In Frage kommen auch Holzhausen (wüst östlich Stormbruch) und Holzhausen (wüst südöstlich von Twiste).

• Holthus (1101) [Abschrift Erhard, Regesta Historiae Wesfaliae, S. 213, Nr. 1303]
• Holeitehus, in (1120) [Kopiar 16. Jahrhundert Regesten der Erzbischöfe von Köln 2, S. 26, Nr. 173]
• Holthusen, in (1194) [Kop. 14. Jahrhundert Regesten der Erzbischöfe von Köln 2, S. 299, Nr. 1488]

• predium (1101)

Gauß-Krüger: 3493728, 5682265
UTM: 32 U 493657 5680432
WGS84: 51.275194° N, 8.909059° O

63501506012

Waldeck

• Ein Gut in Holzhausen gehört Anfang des 12. Jahrhunderts zur Gründungsausstattung des Klosters Flechtdorf. 1120 bestätigt der Kölner Erzbischof Friedrich I. dem Kloster Flechtdorf den Besitz von einer Hufe, ebenso 1194 Adolf von Altena. In der gleichen Urkunde wird an anderer Stelle noch ein weiterer Ort dieses Namens (in Holthusen unum Vorwerk) im Besitz von Flechtdorf genannt.

• Schwersmann, Benediktinerkloster Flechtdorf, S. 297
• Bau- und Kunstdenkmäler Kassel N.F. 3 (Kreis des Eisenberges), S. 248
• Höhle, Ortschaften in Waldeck, S. 202, Nr. 26

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Holzhausen, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1759_holzhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/1759