Meielsheim

Wüstung

2,5 km südöstlich von Mühlheim; Flurname Am Mellsee, Auf den Mellsee

793

1438/44 im Frankfurter Burgrechtsverzeichnis als wüst bezeichnet, besteht aber 1495 noch als eigene Gemarkung.

• Meginoluesheim (793)
• Meilsheym (1277)
• Meilsheim (1304)
• Melsheim (1338)
• Meilsheim (1347)
• Meyesheym
• Meylsheym (1371)
• Melßheim (1419)
• Meielsheim (1425)

Gauß-Krüger: 3490148, 5552884
UTM: 32 U 490077 5551103
WGS84: 50.112089° N, 8.861219° O

43800800007

• 1515: Amt Steinheim

Offenbach

• 1419 ist Meielsheim mit einem Schöffen am Gericht zu Bürgel vertreten

• 793 schenkt Wolfbodo dem Kloster Lorsch 1 mansus und 15 iurnales (Morgen). 1277 bekundet das Kloster Patershausen, dass ihm der Frankfurter Bürger Cuno von Wöllstadt und seine Ehefrau Elisabeth ihre Güter in der villa Meielsheim vermacht haben. 1346 nimmt König Ludwig die Güter des Petesstifts zu Mainz in seinen Schutz.
• 1406 werden Güter zu Meielsheim an Frank von Kronberg verkauft, 1495 kommt ein Zins an Kloster Seligenstadt.

1394 Peterstift in Mainz

• 1338 wird von Meielsheim ein Sendschöffe nach Mühlheim entsendet

Mutterkirche ist Mühlheim

Peterstift in Mainz

Archidiakonat St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, Landkapitel Rodgau

• Wagner, Wüstungen Großherzogtum Hessen 2: Provinz Starkenburg, S. 212-213,
• Müller, Starkenburg, S. 457,
• Demandt, Kirchenorganisation, S. 132,

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Meielsheim, Offenbach“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/14189_meielsheim> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/14189