Gumpersberg

Siedlung · 327 m über NN  
Gemarkung
Ober-Kinzig
Gemeinde
Bad König
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Siedlung

Lagebezug

13 km nordwestlich von Erbach, 1 km westlich von Ober-Kinzig

Lage und Verkehrslage

Offenes Dorf mit loser Gebäudeanordnung im Buntsandsteingebiet des Odenwaldes bei einseitiger Tallage.

Ersterwähnung

1408

Historische Namensformen

  • Gamppfersberge (1408)
  • Gumpprechtsperge (1408)
  • Gompfberg (1424)
  • Gomphersberg (1445)
  • Gumbersberg (1757)

Bezeichnung der Siedlung

  • Weiler

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3495093, 5514870
UTM: 32 U 495020 5513104
WGS84: 49.770383° N, 8.930839° O

Statistik

Ortskennziffer

437001040

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 580, davon 308 Acker, 86 Wiesen, 165 Wald

Einwohnerstatistik

  • 1730: 5 wehrfähige Männer
  • 1829: 73 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Herrschaft Breuberg (halb), die andere Hälfte gehörte zum Fürstentum zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Cent Kirch-Brombach
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Breuberg
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Neustadt
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis

Altkreis

Erbach

Gemeindeentwicklung

Am 1.5.1951 zur Gemeinde Ober-Kinzig Am 1.10.1971 zur Gemeinde Bad König

Gericht

  • Centgericht: Kirch-Brombach
  • 1820: standesherrliches Amt Breuberg
  • 1822: Landgericht Höchst
  • 1879: Amtsgericht Höchst

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1408 hat Henne Starckrat 2 Malter Korn von Graf Johann von Wertheim zu Lehen. Er verkauft im gleichen Jahrmit Willen des Grafen diese Korngült an Schenk Eberhard von Erbach. 1424 bekennt Heinrich Starkerad, 2 Malter Korn zu Gumpersberg von Graf Johann von Wertheim zu Lehen zu haben.
  • 1806 mit der Breubergischen Cent Krich-Brombach an das Großherzogtum Hessen.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation ab 1526 durch die Grafen von Wertheim.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gumpersberg, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13909_gumpersberg> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/13909