Gumpersberg

Die Lage von Gumpersberg im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Siedlung
Lagebezug
13 km nordwestlich von Erbach, 1 km westlich von Ober-Kinzig
Lage und Verkehrslage
Offenes Dorf mit loser Gebäudeanordnung im Buntsandsteingebiet des Odenwaldes bei einseitiger Tallage.
Ersterwähnung
1408
Historische Namensformen
- Gamppfersberge (1408)
- Gumpprechtsperge (1408)
- Gompfberg (1424)
- Gomphersberg (1445)
- Gumbersberg (1757)
Bezeichnung der Siedlung
- Weiler
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3495093, 5514870
UTM: 32 U 495020 5513104
WGS84: 49.770383° N, 8.930839° O
Statistik
Ortskennziffer
437001040
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 580, davon 308 Acker, 86 Wiesen, 165 Wald
Einwohnerstatistik
- 1730: 5 wehrfähige Männer
- 1829: 73 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Herrschaft Breuberg (halb), die andere Hälfte gehörte zum Fürstentum zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Cent Kirch-Brombach
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Breuberg
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Neustadt
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis
Altkreis
Erbach
Gemeindeentwicklung
Am 1.5.1951 zur Gemeinde Ober-Kinzig Am 1.10.1971 zur Gemeinde Bad König
Gericht
- Centgericht: Kirch-Brombach
- 1820: standesherrliches Amt Breuberg
- 1822: Landgericht Höchst
- 1879: Amtsgericht Höchst
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1408 hat Henne Starckrat 2 Malter Korn von Graf Johann von Wertheim zu Lehen. Er verkauft im gleichen Jahrmit Willen des Grafen diese Korngült an Schenk Eberhard von Erbach. 1424 bekennt Heinrich Starkerad, 2 Malter Korn zu Gumpersberg von Graf Johann von Wertheim zu Lehen zu haben.
- 1806 mit der Breubergischen Cent Krich-Brombach an das Großherzogtum Hessen.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation ab 1526 durch die Grafen von Wertheim.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gumpersberg, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13909_gumpersberg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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