Mittershausen

Die Lage von Mittershausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
6 km nordöstlich von Heppenheim
Lage und Verkehrslage
Straßendorf mit geringer Siedlungsdichte im Tal der Pfalzbach. Anschluss zur B 460 im Süden
Ersterwähnung
1339
Historische Namensformen
- Mittershusen (1339)
- Muterhusen (1419)
- Mudderßhusen (1473)
- Mutterßhaußen (1530)
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3479482, 5502259
UTM: 32 U 479415 5500498
WGS84: 49.656669° N, 8.714795° O
Statistik
Ortskennziffer
431011060
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 979, davon 453 Acker, 249 Wiesen, 249 Wald
- 1961 (Hektar): 245, davon 63 Wald (= 25.71 %)
Einwohnerstatistik
- 1784: 71 Einwohner
- 1829: 142 Einwohner
- 1961: 276, davon 221 evangelisch (= 80.07 %), 52 katholisch (= 18.84 %)
- 1970: 310 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Kurfürstentum Pfalzbayern, Pfalzgrafschaft bei Rhein, Oberamt Lindenfels, Neue Cent
- 1803: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Provinz Starkenburg, Amt Lindenfels
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lindenfels
- 1812: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Heppenheim
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Heppenheim
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Lindenfels
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim (Umbenennung)
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Heppenheim
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Lindenfels
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim
- 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Bergstraße (Umbenennung)
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Bergstraße
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Bergstraße
Altkreis
Bergstraße
Gemeindeentwicklung
Am 1.7.1971 zur Stadt Heppenheim
Gericht
- 1821: Landgericht Fürth
- 1879: Amtsgericht Fürth
Herrschaft
- 1561: Kurpfalz
- 1803: Hessen-Darmstadt
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1682: zu Heppenheim
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.
Wiederholter Bekenntniswechsel: zunächst lutherisch, ab 1563 unter Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz reformiert, ab 1576 unter Kurfürst Ludwig VI. lutherisch, ab 1583 durch Pfalzgraf Johann Kasimir reformiert.
Kultur
Schulen
1910 einklassige Volksschule, Schulhaus 1870 umgebautes Bauernhaus
Wirtschaft
Mühlen
1371 urkundliche Erwähnung einer Mühle, 1635 zerstört und 1679 wieder aufgebaut
1568 Abgaben eines Müllers (6 Malter Korn) an Lindenfels
1613 Abgaben der Mahlmühle (6 Malter Korn, 6 Kappen) an die Kurpfalz
1803 Bau der "Oberen Mühle" (Ölmühle)
Heinz Reitz (s. Literatur) hat 3 Mühlen verzeichnet, die Untere, die Mittlere und die Obere Mühle,
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mittershausen, Bergstraße“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13139_mittershausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/13139