Langen-Bergheim

Dorf · 148 m über NN  
Gemeinde
Hammersbach
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13 km nordöstlich von Hanau

Lage und Verkehrslage

Am Krebsbach gelegen

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1057)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3499902, 5566615
UTM: 32 U 499827 5564828
WGS84: 50.235615° N, 8.997578° O

Statistik

Ortskennziffer

435013010

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 2054, davon 1712 Acker, 221 Wiesen, 72 Wald
  • 1961 (Hektar): 670, davon 158 Wald (= 23.58 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 937, davon 828 evangelisch (= 88.37 %), 107 katholisch (= 11.42 %)
  • 1970: 1168 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1057: Wettereiba in der Grafschaft des Grafen Berthold (in pago Wedereyba in comitatu comitis Bertholdi)
  • 1787: Grafschaft Isenburg-Meerholz, Amt Marienborn (Gericht Eckhartshausen)
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Marienborn
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Marienborn (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Marienborn (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1970: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Hanau
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1970 zur Gemeinde Hammersbach (Kreis Hanau)

Gericht

  • 1787: Gericht Eckhartshausen
  • 1820: standesherrliches Amt Marienborn
  • 1822: landgericht Büdingen
  • 1853: Landgericht Altenstadt
  • 1879: Amtsgericht Altenstadt
  • 1968: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1057 schenkt König Heinrich IV. seinem Ministerialen Kuno in Anbetracht dessen treuer Dienste aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, das in der Wetterau in der Grafschaft Malstatt des Grafen Berthold gelegene Lehen und Gut zu Marköbel, Himbach und Langen-Bergheim, welches jener zu Lebzeiten seines Vaters, Kaiser Heinrichs III., besessen hat, nebst allem Zubehör sowie mit allen Gerechtsamen und Einkünften zu freiem Eigen.
  • 1342 bekunden Ritter Eberhard von Dorfelden und seine Ehefrau Karissima sowie ihre Söhne Konrad und Eberhard, dass sie der Äbtissin und dem Konvent zu Marienborn ihr Gut zu Langen-Bergheim, das Ritter Eberhard und Peter Gruning gekauft hatten, verkauft haben.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Zum Kirchspiel von Eckartshausen gehörig

Bekenntniswechsel

Da Filial von Eckartshausen, Einführung der Reformation vermutlich Anfang der 1540er Jahre.

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1909

Wirtschaft

Mühlen

1854 wird die Untermühle als zugehörig erwähnt.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Langen-Bergheim, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12746_langen-bergheim> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12746