Hain-Gründau

Dorf · 150 m über NN  
Gemeinde
Gründau
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

4,5 km nordwestlich von Gelnhausen

Lage und Verkehrslage

Am rechten Ufer der Gründau gelegen

Ersterwähnung

1258

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3510202, 5567462
UTM: 32 U 510123 5565675
WGS84: 50.243143° N, 9.141971° O

Statistik

Ortskennziffer

435012030

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1798, davon 1345 Acker, 383 Wiesen, - Wald
  • 1961 (Hektar): 587, davon 138 Wald (= 23.51 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 1054, davon 912 evangelisch (= 86.53 %), 109 katholisch (= 10.34 %)
  • 1970: 1186

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gelnhausen
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 zur Gemeinde Gründau (Kreis Gelnhausen).

Gericht

  • 1262: Gericht Gründau
  • 1424: Gericht Büdingen
  • 1787: Gericht Büdingen
  • 1820: standesherrliches Amt Büdingen
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1268 Prämonstratenserstift Selbold

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts zum Kirchspiel von Niedergründau gehörig. Bis 1581 Filial von Büdingen, danach eigenständige Pfarrei.

Bekenntniswechsel

Da Filial von Büdingen, Einführung der Reformation vermutlich um 1535. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Michael Eichler 1581-82 Reformierter Bekenntniswechsel: 1601 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft Seit 1817 unierte Pfarrei.

Juden

1830: 4, 1905: 13 Juden; Betsaal, Friedhof vorhanden

Kultur

Schulen

um 1715 Betreuung der Schule durch die Pfarrer, 1750 Trennung von Schul- und Pfarramt; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1885; 12.02.1914 Einweihung des neuen Schulhauses

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hain-Gründau, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12743_hain-gruendau> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12743