Klesberg

Die Lage von Klesberg im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
7,5 km nordwestlich von Schlüchtern
Siedlungsentwicklung
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf wüst.
Historische Namensformen
- Clefesberg (1118)
- Clesberg (1331)
- Klösberg (1818)
Bezeichnung der Siedlung
- vicus (1331);
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3531825, 5584774
UTM: 32 U 531738 5582980
WGS84: 50.398006° N, 9.446548° O
Statistik
Ortskennziffer
43502809003
Einwohnerstatistik
- um 1673: 12 Haushaltungen
- 1789: 8 Nachbarn
- 1812: 8 Feuerstellen, 68 Seelen
- 1895: 11 Häuser mit 68 Bewohnern
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstabtei Fulda, Amt Ürzell
- 1803: Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda, Amt Ürzell
- 1806-1810: Primatialstaat Karl Theodor von Dalbergs im Rheinbund, Fürstentum Fulda, Amt Salmünster
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Fulda, Distrikt Salmünster
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Großherzogtum Fulda, Stadt und Amt Salmünster
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Salmünster
- 1830: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Schlüchtern
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Schlüchtern
Gericht
- Dorf des trimbergischen Gerichts Schlüchtern, allerdings 1538-1542 nicht unter den Orten des Gerichts geführt
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Der Besitz derer von Hutten in Klesberg ging 1440 auf die von Mörle genannt Beheim über.
Fulda, Kloster 1673 Hof derer von Thüngen, die ihn 1648 an Fulda verkauften.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1486 Stiftung einer Kapelle durch Kunigunde von Mörle
Patrozinien
- Maria
Pfarrzugehörigkeit
1492 zur Pfarrei Hintersteinau gehörig.
Nach 1684 Filiale von Ulmbach.
Bekenntniswechsel
Da Filial von Hintersteinau, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hintersteinauer Pfarrer Hiob Hopf ab 1543. Katholischer Bekenntniswechsel: 1684
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klesberg, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12644_klesberg> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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