Klesberg

Dorf · 410 m über NN  
Gemarkung
Ürzell
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

7,5 km nordwestlich von Schlüchtern

Siedlungsentwicklung

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf wüst.

Historische Namensformen

  • Clefesberg (1118)
  • Clesberg (1331)
  • Klösberg (1818)

Bezeichnung der Siedlung

  • vicus (1331);

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3531825, 5584774
UTM: 32 U 531738 5582980
WGS84: 50.398006° N, 9.446548° O

Statistik

Ortskennziffer

43502809003

Einwohnerstatistik

  • um 1673: 12 Haushaltungen
  • 1789: 8 Nachbarn
  • 1812: 8 Feuerstellen, 68 Seelen
  • 1895: 11 Häuser mit 68 Bewohnern

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstabtei Fulda, Amt Ürzell
  • 1803: Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda, Amt Ürzell
  • 1806-1810: Primatialstaat Karl Theodor von Dalbergs im Rheinbund, Fürstentum Fulda, Amt Salmünster
  • 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Fulda, Distrikt Salmünster
  • 1816: Kurfürstentum Hessen, Großherzogtum Fulda, Stadt und Amt Salmünster
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Salmünster
  • 1830: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Schlüchtern
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Schlüchtern

Gericht

  • Dorf des trimbergischen Gerichts Schlüchtern, allerdings 1538-1542 nicht unter den Orten des Gerichts geführt

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Der Besitz derer von Hutten in Klesberg ging 1440 auf die von Mörle genannt Beheim über.
  • Fulda, Kloster1673 Hof derer von Thüngen, die ihn 1648 an Fulda verkauften.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1486 Stiftung einer Kapelle durch Kunigunde von Mörle

Patrozinien

  • Maria

Pfarrzugehörigkeit

1492 zur Pfarrei Hintersteinau gehörig.
Nach 1684 Filiale von Ulmbach.

Bekenntniswechsel

Da Filial von Hintersteinau, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hintersteinauer Pfarrer Hiob Hopf ab 1543. Katholischer Bekenntniswechsel: 1684

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Klesberg, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12644_klesberg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12644