Breitenbach

Dorf · 342 m über NN  
Gemeinde
Schlüchtern
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

3 km nordwestlich von Schlüchtern

Ersterwähnung

1167

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3534711, 5581653
UTM: 32 U 534623 5579860
WGS84: 50.369786° N, 9.486848° O

Statistik

Ortskennziffer

435025020

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 627, davon 307 Acker (= 48.96 %), 148 Wiesen (= 23.60 %), 105 Holzungen (= 16.75 %)
  • 1961 (Hektar): 627, davon 144 Wald (= 22.97 %)

Einwohnerstatistik

  • 1538: 14 Steuernde
  • 1587: 16 Schützen und 13 Spießer
  • 1632: 31 Haushaltungen
  • 1753: 47 Haushaltungen mit 243 Personen
  • 1812: 60 Feuerstellen, 445 Einwohner
  • 1885: 519, davon 518 evangelisch (= 99.81 %), 1 katholisch (= 0.19 %)
  • 1961: 595, davon 553 evangelisch (= 92.94 %), 41 katholisch (= 6.89 %)
  • 1970: 548

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
  • 1806/7-10: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Steinau (Militärverwaltung)
  • 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
  • 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Steinau
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Schlüchtern
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Schlüchtern

Gemeindeentwicklung

Seit 01.12.1969 Ortsteil der Stadt Schlüchtern.

Gericht

  • 1404 gehört Breitenbach zum trimbergischen Gericht Schlüchtern.
  • Amtsgericht Schlüchtern
  • 1822: Justizamt Steinau
  • 1850: Justizamt Schlüchtern
  • 1867: Amtsgericht Schlüchtern

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Besitz des Klosters Schlüchtern in Breitenbach bereits 1167 belegt.
  • 1343-1417 verkaufen die Küchenmeister dem Kloster Schlüchtern ihre Vogteirechte zu Breitenbach.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bis 1788 nach Kressenbach eingepfarrt, seitdem Filial von Wallroth.

Bekenntniswechsel

Da Filial von Elm, Einführung der Reformation vermutlich ab 1543 unter dem Schlüchterner Abt Peter Lotichius.

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Breitenbach, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12516_breitenbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12516