Breitenborn

Die Lage von Breitenborn im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
6,5 km nördllich von Gelnhausen
Siedlungsentwicklung
Durch Anlegung einer Glashütte (1605) entstandener Ort.
1928 erfolgt die Eingemeindung von Teilen des aufgelösten Gutsbezirks Weiherhof.
Historische Namensformen
- Breitenborn A. W.
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3513187, 5569627
UTM: 32 U 513107 5567839
WGS84: 50.262547° N, 9.183891° O
Statistik
Ortskennziffer
435012010
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 216, davon 50 Acker (= 23.15 %), 136 Wiesen (= 62.96 %), 9 Holzungen (= 4.17 %)
- 1961 (Hektar): 1879, davon 3 Wald (= 0.16 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 492, davon 482 evangelisch (= 97.97 %), 5 katholisch (= 1.02 %), 5 Juden (= 1.02 %)
- 1961: 755, davon 667 evangelisch (= 88.34 %), 71 katholisch (= 9.40 %)
- 1970: 877
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Isenburg-Wächtersbach, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1816: Kurfüstentum Hessen, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1821: Kurfüstentum Hessen, Kreis Salmünster
- 1830: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1848: Kurfüstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Gelnhausen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Gelnhausen
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Gelnhausen
Gemeindeentwicklung
Seit 31.12.1971 Ortsteil von Gründau.
Gericht
- 1787: Gericht Spielberg
- 1822: Kurfürstlich-Hessisches Gräflich-Isenburgisches Justizamt Wächtersbach
- 1850: Justizamt Wächtersbach
- 1867: Amtsgericht Wächtersbach
- 1968: Amtsgericht Gelnhausen
Kirche und Religion
Ortskirchen
- Kapelle 1856 eingeweiht
Pfarrzugehörigkeit
1734 wird Breitenborn der Pfarrei Spielberg zugeordnet, 1857 jedoch von dieser getrennt und als Filial mit Waldensberg verbunden (so auch noch 1994). Seit dem 1. Januar 2017 gehört Breitenborn zur evangelischen Kirchengemeinde "Auf dem Berg".
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Wirtschaft
Mühlen
Mühle an einem vom Litterbach abzweigenden Betriebsgraben im westlichen Ortsteil von Breitenborn
Nachweise
Literatur
- 400 Jahre Breitenborn
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 64
- Klein, Geschichte des Mühlenwesens, S. 324-326
- Bickell, Kreis Gelnhausen, S. 139
- Hochhuth, Statistik der evangelischen Kirche, S. 776-777 und 780
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Breitenborn, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12309_breitenborn> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12309