Oberau

Dorf · 131 m über NN  
Gemeinde
Altenstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

11 km westlich von Büdingen

Vorbemerkung Historische Namensformen

Die Erwähnung zu 1219 ist nicht zweifelsfrei auf Oberau zu beziehen. Möglicherweise handelt es sich um einen Lesefehler für Rohrbach (Stadt Büdingen)

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1267)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3496264, 5571056
UTM: 32 U 496191 5569267
WGS84: 50.275528° N, 8.946542° O

Statistik

Ortskennziffer

440001050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 937, davon 338 Acker, 184 Wiesen, 371 Wald
  • 1961 (Hektar): 234, davon 24 Wald (= 10.26 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 473, davon 268 evangelisch (= 56.66 %), 193 katholisch (= 40.80 %)
  • 1970: 587 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Reichsburg Friedberg, Grafschaft Kaichen, Amt Altenstadt
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Burggrafschaft Friedberg, Amt Altenstadt (Souveränität beim Großherzog, aber Eigentum des Burggrafen bis zu dessen Ableben)
  • 1817: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Altenstadt
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Altenstadt
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Vilbel
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Friedberg
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Friedberg
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Vilbel
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.10.1971 zur Gemeinde Altenstadt.

Gericht

  • 1821: Landgericht Groß-Karben
  • 1853: Landgericht Altenstadt
  • 1879: Amtsgericht Altenstadt
  • 1968: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Nach späterem Transumpt (1251) bestätigt Papst Honorius III. 1219 die Besitzungen des Klosters Conradsdorf, namentlich die Pfarrkirche zu Glauburg mit den Kapellen zu Ortenberg, Oberau, Dudilsheim, Bleichenbach und Stocheim, Hufe in Conradsdorf, Glauburg, Dudilsheim und Mockstadt und das halbe Dorf Wippenbach.
  • 1267 übergeben Winter von Reifenberg und seine Ehefrau Gertrud dem Kloster Haina ihre sämtlichen Güter in Altenstadt (Aldenstat), Lindheim (Lintheim) und Oberau (Oberahe), sowie 5 Morgen Weinberge zu Bergen als Almosen zu dauerndem Eigen, behalten sich jedoch, solange einer von ihnen lebt, die Hälfte des Weinertrags und den Gesamtertrag der Dörfer vor.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1219 zum Kirchspiel von Glauberg gehörig

Patronat

Bis 1581 Kloster Konradsdorf, danach gemeinschaftlich Herren von Stolberg, Isenburg-Birstein und Hanau-Münzenberg, 1601 an Hanau-Münzenberg, 1642 an Hanau-Lichtenberg, 1736 an Hessen-Kassel

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Daniel Storck 1568-1587

Kultur

Schulen

vor 1618 besteht schon eine Schule; 1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1883

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Oberau, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12146_oberau> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12146