Aulendiebach

Dorf · 163 m über NN  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

4 km nordwestlich von Büdingen

Ersterwähnung

1403

Siedlungsentwicklung

Zur Siedlungsentwicklung vgl. das bereits 1272 belegte, heute wüste Katzendiebach

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Burgen und Befestigungen

  • Zur Siedlungsentwicklung vgl. das bereits 1272 belegte, heute wüste Katzendiebach

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3504923, 5575470
UTM: 32 U 504846 5573679
WGS84: 50.315202° N, 9.068069° O

Statistik

Ortskennziffer

440004010

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1182, davon 1016 Acker, 90 Wiesen, 23 Wald
  • 1961 (Hektar): 463, davon 171 Wald (= 36.93 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 554, davon 478 evangelisch (= 86.28 %), 63 katholisch (= 11.37 %)
  • 1970: 545 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen

Gericht

  • 1499: Gericht Büdingen (links des Diebaches)
  • 1822: Langericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Konradsdorf, KlosterFriedrich, Abt zu Selbold, Inspektor des Klosters Konradsdorf, sowie Katharina v. Kolnhausen, Meisterin des Klosters Konradsdorf, verkaufen 1403 mit Einwilligung des Johann v. Isenburg-Büdingen und der Herren Gottfried und Eberhard v. Eppstein dem Gise v. Windhausen und seiner Frau Gela vier Höfe zu Aulendiebach, von denen zwei im Büdinger und zwei im Ortenberger Gericht liegen.
  • 1438 bekundet Werner von Eppstein-Münzenberg, dass er Frank dem Älteren von Kronberg u.a. den Anteil an Diebach verkauft habe (Battenberg, Stolberger Urkunden Nr. 405, S. 108).

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1460: Kirche
  • 1472 verkaufen Henne v. Fleckenbühl und seine Frau Gele den Baumeistern der St. Gehulfskirche zu Aulendiebach für 120 Gulden Frankfurter Währung 5 1/2 Morgen Wiesen zu Büches, gelegen hinter dem Hain in der Büdinger Gemarkung (Battenberg, Isenburger Urkunden 2 Nr. 2778, S. 688)

Pfarrzugehörigkeit

In der Reformationszeit Filial von Büdingen, später Filial von Rohrbach. Vermutlich zum Kirchspiel Rohrbach gehörig

Bekenntniswechsel

Da Filial von Büdingen, Einführung der Reformation vermutlich um 1535. Reformierter Bekenntniswechsel: um 1600 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1907

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Aulendiebach, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11982_aulendiebach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11982