Anspach

Dorf · 342 m über NN  
Gemeinde
Neu-Anspach
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

Anspach liegt ca. 11 km südöstlich von Bad Homburg.

Lage und Verkehrslage

Das Dorf liegt ca. 5 km nordöstlich von Schmitten. An der L 3041 gelegen.

Ersterwähnung

1274

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3464999, 5573032
UTM: 32 U 464938 5571243
WGS84: 50.292265° N, 8.507777° O

Statistik

Ortskennziffer

434007010

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 1991, davon 546 Acker (= 27.42 %), 404 Wiesen (= 20.29 %), 987 Holzungen (= 49.57 %)
  • 1961 (Hektar): 1986, davon 991 Wald (= 49.90 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 1295, davon 1253 evangelisch (= 96.76 %), 32 katholisch (= 2.47 %), 10 Juden (= 0.77 %)
  • 1961: 3135, davon 2559 evangelisch (= 81.63 %), 511 katholisch (= 16.30 %)
  • 1970: 3782

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Kurfürstentum Trier, Unteres Erzstift (1/2),Fürst zu Nassau-Diez, Dillenburg, Hadamar und Siegen (Nassau-Oranien), Fürstentum Dillenburg, Amt Wehrheim (1/2)
  • 1803: Gemeinschaftsbesitz der Fürstentümer Nassau-Usingen und Nassau-Oranien
  • 1806: Herzogtum Nassau, Amt Wehrheim
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Usingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis

Altkreis

Usingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1970 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss der Gemeinden Anspach, Hausen-Arnsbach und Rod am Berg zur neu gebildeten Gemeinde Neu-Anspach, deren Gemeindeverwaltungssitz Anspach wurde.

Gericht

  • Vom 15. bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts Zum Gericht Wehrheim gehörig.
  • 1816: Amt Usingen
  • 1849: Justizamt Usingen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
  • 1867: Amtsgericht Usingen

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1509 Kapelle

Patrozinien

  • Maria

Pfarrzugehörigkeit

zu Wehrheim, 1570 als Pfarrkirche genannt

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit zwei, ein Kindergarten mit einer Kraft

Bekenntniswechsel

Da Filial von Wehrheim, Einführung der Reformation vermutlich um 1528.

Kirchliche Mittelbehörden

Zum Mainzer Archidiakonat Mariagreden, Dekanat Friedberg gehörig. Anspach gehörte 1509 zum Kirchspiel Wehrheim.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Anspach, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11368_anspach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11368