Selbach

Wüstung · 317 m über NN  
Gemarkung
Panrod
Gemeinde
Aarbergen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

15 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Ersterwähnung

879

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3438152, 5571226
UTM: 32 U 438102 5569438
WGS84: 50.273827° N, 8.13136° O

Statistik

Ortskennziffer

43900105002

Verfassung

Altkreis

Untertaunuskreis

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1444 und 1542 ist Selbach als katzenelbogensches Lehen für Burgschwalbach an die von Schönborn ausgetan. Im 15. Jahrhundert Ansprüche der Burgmannen zu Kirberg, der Gemeinden Kirchberg, Mensfelden, Burgschwalbach und Panrod auf die Hecke Selbach. 1569 Klage des Hans Kaspar von Buches gegen Graf Albrecht von Nassau-Weilburg, Marsilius von Reifenberg, die Gemeinden Panrod und Burgschwalbach beim Reichskammergericht wegen des Waldes (oder der Hecke) Selbach, die nach Ansicht des Klägers sein freies Eigentum ist. Die Gemeinde Burgschwalbach berichtet an Graf Albrecht, dass sie von Alters her im Gebrauch von Wasser, Weide und Beholzung gewesen sei, wie aus dem Weistun des Grafen von Katzenelnbogen als obersten Märker hervorgehe. 1570 erklärt die Gemeinde Panrod in gleicher Angelegenheit, dass die Obrigkeit des Ortes Nassau zustehe.

Zehntverhältnisse

879 wird der Zehnte von Graf Gebhard dem Stift Gemünden geschenkt.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Ursprünglich zum Kirchspiel Kettenbach, später zu Panrod gehörig.

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Selbach, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11065_selbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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