Espe
Wüstung
Gemarkung
Altenhaina Gemeinde
Haina (Kloster) Landkreis
Waldeck-Frankenberg Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Espe im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
9 km östlich von Frankenberg (Eder)
Lage und Verkehrslage
Zwischen Haubern und AltenhainaFlurnamen Auf dem Espen, Espenkirchen
Ersterwähnung
(1230)
Historische Namensformen
- Mespe, in (um 1230) [Kop. Mitte 13. Jahrhundert Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 38-39, Nr. 54 und S. 452, Anhang VII]
- Espehe (1244) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 92, Nr. 146]
- Espehe (1298) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 415-416, Nr. 875]
- Maspe (1303) [Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 13-14, Nr. 32]
- Messe (1392) [Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 325, Nr. 826]
- Meßpe (1493) [Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 480, Nr. 1186]
- Aspen Kirch (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 17]
Bezeichnung der Siedlung
- grangia (1244)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3495180, 5657181
UTM: 32 U 495108 5655358
WGS84: 51.049736° N, 8.930206° O
Statistik
Ortskennziffer
63501301001
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1354, 1358, 1392, 1400, 1479, 1493, 1515: Gericht Bulenstrut, von der weltlichen Gerichtsbarkeit des Mainzer Erzstifts befreit und nur dem Erzbischof unterstellt
Altkreis
Frankenberg
Herrschaft
- Spätestens seit Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte Espe zum Kloster Haina. Das Mainzer Erzstift beansprucht die Herrschaft, die Schutzherrschaft liegt aber im 13. Jahrhundert zunächst noch bei den Grafen von Battenberg. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts befindet sich Espe im Einflussbereich der Langrafschaft Hessen, an die es 1527/28 fällt. Von 1567 bis 1650 wird das Amt Haina von den Linien Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt gemeinsam verwaltet. Danach geht es vollständig in den Besitz von Hessen-Kassel über.
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Der Hof bzw. die Grangie gehört spätestens seit Mitte des 13. Jahrhunderts zur Ausstattung des Klosters Haina. Nach dessen Aufhebung in der Reformationszeit fallen die Einnahmen 1533 an das Spital Haina als Rechtsnachfolger.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Espe, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1097_espe> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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