Jagdschloss Niederwald

Schloss

3 km nordwestlich von Rüdesheim am Rhein

Schlossanlage in einem Waldgebiet auf den Höhen an einem nordöstlichen Hang.

1764 erbaute Karl Maximilian von Ostein das Jagdschloss und begann den Wald in einen Park zu verwandeln. Das aus einem schlichten rechteckigen Bau mit schiefergedecktem Krüppelwalmdach bestehende Schloß brannte 1926 nieder und wurde bis 1929 in veränderter Form als Hotel wiedererrichtet.

• Niederwald [Jagdschloss]

Gauß-Krüger: 3419898, 5539376
UTM: 32 U 419855 5537600
WGS84: 49.985347° N, 7.88203° O

43901300008

• 1787: Kurfürstentum Mainz, Unteres Erzstift, Vicedomamt Rheingau, Amtskellerei Rüdesheim und Amtsvogtei Geisenheim (Graf von Ostein)

Rheingaukreis

• In Forstberichten 1587/88 wird der Niederwald als zur Burg Ehrenfels gehörig bezeichnet. Ein Hofgut ist bereits im 17. Jahrhundert vorhanden und befindet sich 1693 im Besitz der Grafen von Stadion. Es geht 1693 in den Besitz der Grafen von Ostein über, die es ab 1705 als Familengut von Kurmainz ankaufen. 1805 gelangt es durch Erbfolge an die Grafen von Bassenheim, von welchen es 1835 der Herzog von Nassau erwarb. Heute der Forstverwaltung des Landes Hessen unterstehend und forstwirtschaftlich gepflegt.

• Bach, Siedlungsnamen, S. 72,
• Herchenröder, Rheingaukreis, S. 337-338,

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„NIederwald, Jagdschloss, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10732_jagdschloss-niederwald> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10732