Altenburg

Die Lage von Altenburg im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
4 km südwestlich Lich
Lage und Verkehrslage
Römisches Kastell auf der Höhe „Alteburg“, einer flachen Geländezunge westlich der Wetter und südlich des Welsbaches am Schnittpunkt mehrerer römischer Straßen. Flurname Alteburg.
Ersterwähnung
1151
Letzterwähnung
1174
Siedlungsentwicklung
In Altenburg befand sich das nördlichste Kohortenkastell am Wetteraulimes. - 1151 diente die Ruinenstätte zur Gründung des Benediktinerklosters. Diese Stätte wurde aber schon nach wenigen Jahrzehnten aufgegeben und an den heutigen Platz der Burg und dann des Klosters Arnsburg im Wettertal verlegt
Historische Namensformen
- Aldenburg nuncupatur, predicto castro Arnesburg vicinum, locum qui (1151) [Mainzer Urkundenbuch 2, 1, S. 292-297 Nr. 159]
- Arnesburg dicitur, locum qui (1152) [MGH Diplomata Könige 10, Friedrich I. : Appelt T. 1, Nr. 38]
- Aldinburg, locum in (1174) [Urkundenbuch des Klosters Arnsburg 3, Nr. 1]
Bezeichnung der Siedlung
- locus 1151 (vgl. Ziff. 2b)
- Kloster, Römerkastell
Burgen und Befestigungen
- In Altenburg befand sich das nördlichste Kohortenkastell am Wetteraulimes. - 1151 diente die Ruinenstätte zur Gründung des Benediktinerklosters. Diese Stätte wurde aber schon nach wenigen Jahrzehnten aufgegeben und an den heutigen Platz der Burg und dann des Klosters Arnsburg im Wettertal verlegt
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3484754, 5594670
UTM: 32 U 484686 5592872
WGS84: 50.487628° N, 8.784119° O
Statistik
Ortskennziffer
53101107005
Verfassung
Verwaltungsbezirk
Altkreis
Gießen
Kirche und Religion
Klöster
Nachweise
Literatur
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Altenburg, Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10192_altenburg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10192