Busenborn

Dorf · 485 m über NN  
Gemeinde
Schotten
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

22 km südwestlich von Lauterbach

Lage und Verkehrslage

Am Eichelbach gelegen

Ersterwähnung

1523

Siedlungsentwicklung

1523 verleiht Landgraf Philipp von Hessen (1504-1567) acht namentlich erwähnten Untertanen sowie deren Erben die Wüstung in Busenborn, um diese zu bewohnen, zu bebauen, aufzurichten und zu beziehen.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • wustenunge (1523)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3512984, 5596047
UTM: 32 U 512904 5594248
WGS84: 50.500063° N, 9.181953° O

Statistik

Ortskennziffer

535016040

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1801, davon 503 Acker, 1013 Wiesen, 250 Wald
  • 1961 (Hektar): 451, davon 81 Wald (= 17.96 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 239, davon 227 evangelisch (= 94.98 %), 12 katholisch (= 5.02 %)
  • 1970: 247 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Anteil am Fürstentum Oberhessen, Amt Nidda und Lißberg, Gericht Burkhards
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Schotten
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1970 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Stadtgemeinde Schotten als Stadtteil eingegliedert.

Gericht

  • 1821: Landgericht Schotten
  • 1879: Amtsgericht Schotten
  • 1968: Amtsgericht Nidda

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1577 zum Kirchspiel Wingershausen gehörig. 1626 Abtrennung der Gemeinde Busenborn von der Pfarrei Wingershausen und Zuteilung zu Breungeshain. 1630 selbständige Pfarrei.

Bekenntniswechsel

Da bis 1626 Filial von Wingershausen, Einführung der Reformation vermutlich in den 1530er Jahren.

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Mariengreden in Mainz, Dekanat Friedberg, Sendbezirkt Wingershausen

Kultur

Schulen

1630 Unterhaltung einer Schule und Errichtung der Pfarrstelle; wird noch vor 1648 aufgehoben; 1769 Neugründung der Pfarrei und Unterricht durch die Pfarrer; 1869 Trennung von Schul- und Pfarramt; 1910 einklassige Volksschule

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Busenborn, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10095_busenborn> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10095