Busenborn

Die Lage von Busenborn im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
22 km südwestlich von Lauterbach
Lage und Verkehrslage
Am Eichelbach gelegen
Ersterwähnung
1523
Siedlungsentwicklung
1523 verleiht Landgraf Philipp von Hessen (1504-1567) acht namentlich erwähnten Untertanen sowie deren Erben die Wüstung in Busenborn, um diese zu bewohnen, zu bebauen, aufzurichten und zu beziehen.
Historische Namensformen
- Bussenborne, zu (1523) [HStAD Best. A 3, Nr. 60/1]
Bezeichnung der Siedlung
- wustenunge (1523)
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3512984, 5596047
UTM: 32 U 512904 5594248
WGS84: 50.500063° N, 9.181953° O
Statistik
Ortskennziffer
535016040
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 1801, davon 503 Acker, 1013 Wiesen, 250 Wald
- 1961 (Hektar): 451, davon 81 Wald (= 17.96 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 239, davon 227 evangelisch (= 94.98 %), 12 katholisch (= 5.02 %)
- 1970: 247 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Anteil am Fürstentum Oberhessen, Amt Nidda und Lißberg, Gericht Burkhards
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Schotten
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
- 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 1.12.1970 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Stadtgemeinde Schotten als Stadtteil eingegliedert.
Gericht
- 1821: Landgericht Schotten
- 1879: Amtsgericht Schotten
- 1968: Amtsgericht Nidda
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1577 zum Kirchspiel Wingershausen gehörig. 1626 Abtrennung der Gemeinde Busenborn von der Pfarrei Wingershausen und Zuteilung zu Breungeshain. 1630 selbständige Pfarrei.
Bekenntniswechsel
Da bis 1626 Filial von Wingershausen, Einführung der Reformation vermutlich in den 1530er Jahren.
Kirchliche Mittelbehörden
15. Jahrhundert: Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Mariengreden in Mainz, Dekanat Friedberg, Sendbezirkt Wingershausen
Kultur
Schulen
1630 Unterhaltung einer Schule und Errichtung der Pfarrstelle; wird noch vor 1648 aufgehoben; 1769 Neugründung der Pfarrei und Unterricht durch die Pfarrer; 1869 Trennung von Schul- und Pfarramt; 1910 einklassige Volksschule
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Busenborn, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10095_busenborn> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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