Kräuter-Wiese: untig der Kreuter Wies
Beleg
Standard-Flurname
Kräuter-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1774
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 184.
Weitere Belege
- 1752/1753: in der Kreuterwiß [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 206., fol. 295' - 1768: in der Krauterwieß [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 206., fol. 180'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kräuter-Wiese: untig der Kreuter Wies (Seilhofen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/99426_untig-der-kreuter-wies> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/99426