Esche: aufm Eschen

Historischer Beleg aus Seilhofen  
Gemeinde
Driedorf
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Esche

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1768

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 206.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Esche

Meist zu ahd. asc, asca, mhd. asch st. M., esch, esche st. F. ‚Esche‘ (Fraxinus excelsior). Der Umlaut wird (wie bei Espe s.d.) auf den Einfluss des mhd. Adjektivs eschîn, eschen ‚aus Esche‘ zurückgehen. Vermengung mit Esch ist möglich. - Die zahlreichen Kombinationstypen für den FlN Esch(en)-Born in Altenhain lassen vermuten, dass sich die Namen auf eine Wüstung *Eschborn beziehen, von der aber nichts bekannt ist.

Südhessisches Flurnamenbuch

Esche

Meist zu ahd. asc, asca, mhd. asch st. M., esch, esche st. F. ‚Esche‘ (Fraxinus excelsior). Kollektivbildungen liegen vor in Eslich (Hebstahl), Eschig (Bürgel, Klein-Gumpen) sowie in Eschnitz und Eschets (Gadern).

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Esche: aufm Eschen (Seilhofen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/99336_aufm-eschen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/99336