Eiche-Floß: in den Seifen gegen das Eichen flos
Beleg
Standard-Flurname
Eiche-Floß
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1774
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 184.
Weitere Belege
- 1768: hinterm Eichenfloß [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 206., fol. 287
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eiche
Hier sind hauptsächlich die Belege zusammengestellt, die auf Eichen als (Einzel-) Bäume hinweisen; zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Vereinzelt kann Vermengung mit Eigen vorliegen.
Floß
Zu ahd. flôz, mhd. vlôz st. M. ‚Strömung‘. Namengebend waren zumeist Be- und Entwässerungsgräben oder -rinnen, vereinzelt wohl auch kleinere natürliche Flussläufe.
Südhessisches Flurnamenbuch
Eiche
Zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Als Kollektiv tritt Eichich auf (mhd. eichach); oft verweist der GT auf kleinere Eichenwaldstücke und -kulturen (-staude, -busch, -stecken; dazu auch -stachen?). In Pfungstadt scheint Asstädter aus Eichstauden zersprochen zu sein
Floß
Zu ahd. flôz, mhd. vlôz st. M. ‚Strömung‘. Namengebend waren zumeist Be- und Entwässerungsgräben oder -rinnen, vereinzelt wohl auch kleinere natürliche Flussläufe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eiche-Floß: in den Seifen gegen das Eichen flos (Seilhofen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/99322_in-den-seifen-gegen-das-eichen-flos> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/99322