Dörre-Aubach: genant die dorre vbach
Beleg
Standard-Flurname
Dörre-Aubach
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1430
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 170 I, Urkunden Nr. 1095.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Aubach
Name eines Gewässers links > Lahn. Zu Au (s.d.): ‚Bach in der Au‘.
Dörre
Dörre ‚Anlage zum Dörren von Obst bzw. Flachs‘ ist eine Substantivbildung zu ahd. t(h)erren, derren ‚verdorren lassen‘, mhd. derren sw. V. ‚dörren, austrocknen‘. Schwierig ist die Entscheidung im Falle der Dörrwiesen, die sich teils auf das ‚Dörren‘ und Brechen des Flachses, teils aber auch auf ‚dürrre‘ Wiesen beziehen können.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dörre
Dörre ‚Anlage zum Dörren von Obst bzw. Flachs‘ ist eine Substantivbildung zu ahd. t(h)erren, derren ‚verdorren lassen‘, mhd. derren sw. V. ‚dörren, austrocknen‘. Hierher gehören die Simplex-Namen und die Komposita mit dem GT -grube, -kaute, -loch und -graben. Schwierig ist die Entscheidung im Falle der Dörrwiesen, die sich teils auf das Dörren und Brechen des Flachses, teils aber auch auf dürre Wiesen beziehen können. Die Belege stehen unter Dürr (s. d.).
Hessischer Flurnamenatlas
Dörre
Karte 28
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dörre-Aubach: genant die dorre vbach (Rabenscheid)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/95719_genant-die-dorre-vbach> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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