Amt-Garten: ambts garthen
Beleg
Standard-Flurname
Amt-Garten
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1733
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Karten, P II 13. 665.
Weitere Belege
- 1721: der Ambts Garthen
Staatsarchiv Marburg, Karten, P II 13. 666. - 1768: dem Amtsgartten
Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1640., fol. 16
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Amt
Amt ‚Amtsbezirk‘, ahd. ambahti ‚Aufgabe, Dienst, Verwaltung, Amt‘, mhd. ambahte, ambet st. N. führt auf germ. *ambahtja- N. ‚Dienst, Amt‘ zurück. Die Nutzungsrechte an den so benannten Flurstücken gehörten ursprünglich zur Besoldung der Inhaber verschiedener Ämter.
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Südhessisches Flurnamenbuch
Amt
Amt ‚Amtsbezirk‘, ahd. ambahti ‚Aufgabe, Dienst, Verwaltung, Amt‘, mhd. ambahte, ambet st. N. führt auf germ. *ambahtja- N. ‚Dienst, Amt‘ zurück. Die Nutzungsrechte an den so benannten Flurstücken gehörten ursprünglich zur Besoldung der Inhaber verschiedener Ämter. Der Rüsselsheimer Amtsweg führte vom Hof Schönau, Exklave der Gemarkung Rüsselsheim, zum Amt in Rüsselsheim.
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Amt-Garten: ambts garthen (Windecken)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/9427_ambts-garthen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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