Amelsche-Grube: In der Amelschenn gruben

Amelsche-Grube

historisch

1574

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. S 266.

• IN AMLISCHEGRUBE
• 1569: Jm amels gruben [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Akten Nr. Z 1778., fol. 14
• 1574: auff der Amlischen grub [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. S 266., fol. 47
• 1574: In der Amelschen gruben
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. S 266., fol. 14'
• 1581/1585: In der Amelschengruben [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. G 806., fol. 11'
• 1581/1585: In der Amelschen gruben [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. G 806., fol. 13

Grube

Zu ahd. gruoba ‚Grube, Abgrund, Delle, Vertiefung‘, mhd. gruobe st. sw. F. ‚Grube, Steinbruch, Loch, Höhle‘. In den FlN kann das Wort für eine künstlich angelegte Bodenvertiefung wie etwa einen Steinbruch, eine Fanggrube und möglicherweise auch für Gräben an der Gemarkungsgrenze, aber ebenso auch für einen naturgegebenen Geländeeinschnitt verwendet werden.

Grube

Zu ahd. gruoba ‚Grube, Abgrund, Delle, Vertiefung‘, mhd. gruobe st. sw. F. ‚Grube, Steinbruch, Loch, Höhle‘. Als Pluralform erscheint gelegentlich statt Gruben umgelautetes Grübe und Griebe, das dann auch als Singular auftritt. In den FlN kann das Wort für eine künstlich angelegte Bodenvertiefung wie etwa einen Steinbruch, eine Fanggrube und möglicherweise auch für Gräben an der Gemarkungsgrenze, aber ebenso auch für einen naturgegebenen Geländeeinschnitt verwendet werden. Der grube Nußbaum aus Klein-Umstadt kann auch auf grob zurückgehen (mit Hebung /oː/ > /uː/).

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Amelsche-Grube: In der Amelschenn gruben (Oberscheld)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/93521_in-der-amelschenn-gruben> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/93521