Eichel-Grund: auf dem Eychels Grund
Beleg
Standard-Flurname
Eichel-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1759
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 1950.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eichel
Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mintunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war. Mitunter, so zumindest in Hattenrod, liegt der FamN Eichel zu Grunde, der in der nächsten Umgebung auch historisch bezeugt ist.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Eichel
Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mitunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eichel-Grund: auf dem Eychels Grund (Niederroßbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/90203_auf-dem-eychels-grund> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/90203