Weibel-Wiese: Vor der Weibell wiß

Historischer Beleg aus Nenderoth  
Gemeinde
Greifenstein
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Weibel-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1775/1800

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Nenderoth Nr. 5.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Weibel

Zum FamN Weibel oder zu der zu Grunde liegenden Amtsbezeichnung mhd. weibel st. M. ‚Gerichtsbote‘.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Weibel

Zum FamN Weibel oder zu der zu Grunde liegenden Amtsbezeichnung mhd. weibel st. M. ‚Gerichtsbote‘.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Hessischer Flurnamenatlas

Weibel

Karte 112

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Weibel-Wiese: Vor der Weibell wiß (Nenderoth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/89249_vor-der-weibell-wiss> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/89249