Krumme-Eiche: bey der Crumen eich
Beleg
Standard-Flurname
Krumme-Eiche
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1775/1800
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Nenderoth Nr. 5.
Weitere Belege
- 1775/1800: bey der Crumen eich [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Nenderoth Nr. 5., pag. 45 - 1775/1800: bey der krumen Eich [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Nenderoth Nr. 5., pag. 45
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eiche
Hier sind hauptsächlich die Belege zusammengestellt, die auf Eichen als (Einzel-) Bäume hinweisen; zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Vereinzelt kann Vermengung mit Eigen vorliegen.
Krumme
Substantivbildung zu krumm (s.d.).
Südhessisches Flurnamenbuch
Eiche
Zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Als Kollektiv tritt Eichich auf (mhd. eichach); oft verweist der GT auf kleinere Eichenwaldstücke und -kulturen (-staude, -busch, -stecken; dazu auch -stachen?). In Pfungstadt scheint Asstädter aus Eichstauden zersprochen zu sein
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Krumme-Eiche: bey der Crumen eich (Nenderoth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/89165_bey-der-crumen-eich> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/89165