Rum-Tal: unter dem Rumsthal
Beleg
Standard-Flurname
Rum-Tal
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1793
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/4, Nr. 9.
Weitere Belege
- 1795: hinter dem Rums thal [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/4, Nr. 9., fol. 14'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tal
Zu ahd. mhd. tal st.N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände.
Südhessisches Flurnamenbuch
Rum
Unklar; vielleicht zum FamN Rumm, Rump. In Ober-Scharbach liegt vielleicht ein GewN vor. Der Name in Wald-Erlenbach kann auch durch Kontraktion aus *Rübenland entstanden sein.
Tal
Zu ahd. mhd. tal st. N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände. Die Thaler-Belege in Dornheim und Mosbach zeigen vermutlich eine sekundäre Pluralbildung. Die Abgrenzung zu Dohl ‚Abzugsgraben‘ ist wegen der mundartlichen Hebung von /ɑ/ > /o/ in Tal nicht immer sicher.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rum-Tal: unter dem Rumsthal (Mudersbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/86445_unter-dem-rumsthal> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/86445