Kreiling-Birn-Baum: im Kreulings Beerbaum

Historischer Beleg aus Hohensolms  
Gemeinde
Hohenahr
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Kreiling-Birn-Baum

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1745

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/4, Nr. 1.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Baum

Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Gegensatz zu Bangert (s.d.) nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.

Kreiling

Soweit der Name nicht aus *krä-ling ‚Krähen-Land‘ entstanden ist (s. Kroh), liegt dem BT der FamN Kreling, Kreiling u.ä. zu Grunde, der z.B. in Garbenteich ab 1571 bezeugt ist (Stumpf). - Der Kreilingshals in Beltershain scheint allerdings eine Umdeutung aus Kranichhals (s.d.) als FormN zu sein.

Südhessisches Flurnamenbuch

Baum

Zu ahd. mhd. boum st. M. ‚Baum‘. Die jungen FlN Baumacker und Baumstück kennzeichnen im Unterschied zu Bangert nicht gefriedete Obstbaumanlagen. Baum als Simplex steht dagegen wie in Biebesheim am Rhein, Dietzenbach, Klein-Zimmern, Pfungstadt und Rembrücken für einzeln stehende, besonders auffällige Bäume.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kreiling-Birn-Baum: im Kreulings Beerbaum (Hohensolms)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/81483_im-kreulings-beerbaum> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/81483