Nonne-Busch: eyne struch, gnant der Nonnepusch
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Busch
Zu ahd. busc, mhd. busch st. M. ‚Busch, Gehölz‘. Wenn nicht ein einzelner Busch benannt ist, bezieht sich der Name meistens auf Buschwald. - Nur im Gießener Buschengarten liegt der FamN Busch zu Grunde.
Nonne
Zu ahd. nunna, mhd. nunne, nonne, sw. F. ‚Nonne‘, einer Entlehnung aus spätlat. nonna ‚ehrwürdige Mutter, Klosterfrau‘. Der Name weist auf Besitz von Nonnenklöstern hin.
Südhessisches Flurnamenbuch
Busch
Zu ahd. busc, mhd. busch st. M. ‚Busch, Gehölz‘. In Pfungstadt ist der Name vermutlich aus älterem, nicht mehr verstandenem Pass, Posch ‚eingezäuntes und baumbestandenes Wiesengrundstück‘ umgedeutet worden.
Nonne
Zu ahd. nunna, mhd. nunne, nonne sw. F. ‚Nonne‘, einer Entlehnung aus spätlat. nonna ‚ehrwürdige Mutter, Klosterfrau‘. Zumeist handelt es sich um Besitz von Nonnenklöstern, etwa die Nonnen-Wieße in Lampertheim zum Ricardi-Convent in Worms
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nonne-Busch: eyne struch, gnant der Nonnepusch (Oppenrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/787486_eyne-struch-gnant-der-nonnepusch> (aufgerufen am 27.11.2025)
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