Gänse-Wiese: auf der Gänß wies
Beleg
Standard-Flurname
Gänse-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1778
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 197.
Weitere Belege
- 1755: auf der genß wesen [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 197., fol. 609 - 1773: auf der Gänß wiese [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 186., fol. 37' - 1797: auf der Gänßwiß [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Hirschberg/LDK Nr. 3., fol. 9'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gänse-Wiese: auf der Gänß wies (Hirschberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/78663_auf-der-gaenss-wies> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/78663